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Henkersweib (Band 1)
Burgenwelt Verlag, 12/18, ISBN: 978-3-943531-80-0


»Eine Leibeigene ist rechtlos, ein Henkersweib ehrlos.« Marburg im 13. Jahrhundert – Die junge Magd Runhild träumt von Freiheit und Liebe. Doch ihr Alltag als Leibeigene auf dem Hof des Bauern Kunolf ist bestimmt von harter Arbeit und Missbrauch. Verzweifelt angesichts ihres hoffnungslosen Daseins und zudem mit einem düsteren Geheimnis auf dem Gewissen gelingt ihr schließlich die Flucht nach Marburg. Statt Sicherheit und Heilung erwartet Runhild indes neues Übel in der Stadt an der Lahn: Sie wird von einem unbekannten Widersacher verraten und wegen Ketzerei angeklagt. Nur die Heirat mit dem Henker kann sie jetzt noch vor dem Tode bewahren.

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Die Ehre des Henkersweibs (Band 2)
Burgenwelt Verlag, 12/20, ISBN: 978-3-943531-90-9


»Ich bin mehr als nur das, was andere aus mir gemacht haben.« Marburg 1233 – Die einstige Magd Runhild ist seit einem Jahr das Weib des Henkers Meinulf. Beide setzen alles daran, über ein Gnadengesuch dem ehrlosen Dasein zu entkommen, das sie nur durch ihre innige Liebe zueinander ertragen. Als mit einer Gesandtschaft von Rittern aus dem Deutschen Orden auch Meinulfs einstiger Kamerad Swidbert nach Marburg kommt, brechen alte Wunden wieder auf. Denn ehe er vier Jahre zuvor eines schlimmen Verbrechens denunziert, dafür verurteilt und so in das Amt des Henkers gezwungen wurde, war Meinulf ein angesehener Schildknappe kurz vor dem Ritterschlag. Gemeinsam macht sich das Henkerspaar auf die Suche nach demjenigen, der damals das vermeintliche Verbrechen Meinulfs bezeugte. Schnell finden sie sich inmitten von Intrigen und Verrat wieder und wissen bald nicht mehr, wem sie überhaupt noch trauen können.

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Das Gegengift des Henkersweibs (Band 3)
Burgenwelt Verlag, 11/22, ISBN: 978-3-943531-94-7


»Jetzt sind wir adelig, werden begehrt. Oder vergiftet.« Marburg 1233 – Gerechtigkeit für Runhild und Meinulf! Endlich ist ihr Dasein als Henkerspaar vorbei und sie gehören nun zum Niederadel. Anders als Meinulf, gelingt es Runhild anfangs nur unter Mühen, sich ihrem neuen Stand anzupassen. Doch können die Menschen wirklich so einfach vergessen? In ihrem neuen Leben begegnen ihnen tagtäglich Neid und Rachsucht. Als sich alles zum Besseren zu wenden scheint, wird Runhild vergiftet. Dank ihrer Willenskraft überlebt sie knapp, ihr Ungeborenes indes kann sie nicht retten. Mit allen Mitteln verfolgen die beiden jede Spur, doch statt ihre Trauer mit Antworten mildern zu können, mehrt sich die Angst vor weiteren Anschlägen. Wer trachtet dem einstigen Henkerspaar nach dem Leben?

Rezensionen: (Amazon, bücher.de)

zu Band 1:

Ute Zembsch erzählt die Geschichte einer jungen Magd, die trotz ihrer Herkunft und ihres Schicksals nie den Mut und die Hoffnung aufgibt, ein anderes Leben führen zu dürfen. Die Zwänge und gesellschaftlichen Regeln Anfang des 13. Jahrhunderts sind auch heute noch in manchen Teilen der Welt Realität und daher durchaus aktuell- und oft nicht so weit entfernt wie wir ahnen. Gewalt gegen Hilflose, gegen gar Leibeigene, ist auch heute noch erschreckende Realität. … Mit „Henkersweib“ hat Ute Zembsch überzeugt und einen nicht nur für Marburger und geschichtlich Interessierte lesenswerten Debütroman geschrieben, der den Startschuss für eine hoffentliche Fortsetzung gibt.

Runhild wird zur Flucht gezwungen, die sie in die Stadt Marburg führt, wo sie die von ihr verehrte Elisabeth von Thüringen kennenlernt. Hier, wo sie sich eine Weile erholen kann, ehe das Schicksal ihr erneut übel mitspielt, erfahren wir viel über das mittelalterliche Stadtleben und die Sitten und Gebräuche der damaligen Zeit. Überhaupt ist dieser historische Roman bis in kleine Details akribisch recherchiert, was ihn zusätzlich interessant und lehrreich macht. Elisabeth von Thüringen ist nicht die einzige reale Person in dieser Fiktion; wir treffen auch auf Konrad von Marburg, dessen Grausamkeit historisch belegt ist. … Teil des Romans ist eine eher ungewöhnliche Liebesgeschichte: Runhild entdeckt, dass ihr Ehemann, der ehrlose Henker, ein aufrichtiger Mensch ist, der sie zudem liebt und den sie ebenfalls zu lieben lernt. Diese Liebe heilt ihr Herz – und das des Lesers gleich mit.

Der Roman ist super super super!!!! Ich habe nur 2 Tage gebraucht, um ihn durchzulesen. Man konnte sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen und meine Neugierde steigerte sich immer mehr, wie der Roman wohl weiter geht. Wenn ihr euch das Buch bestellt, hoffe ich, dass es euch genauso mitreißt, wie mich.

zu Band 2:

Es ist schön, die Geschichte der beiden Liebenden ein Stück weiter zu verfolgen, vertraute Personen und Orte wiederzufinden und dabei einmal mehr in die Vergangenheit einzutauchen, die Ute mühelos mit ihren Worte heraufbeschwört. Utes unverwechselbarer Tonfall und ihre Liebe zu Details und sorgfältiger Recherche sind dabei erneut unverkennbar. Das Buch ist leicht zu lesen und enthält doch eine Fülle von Wissen, ohne den Leser dabei zu belehren.

Sehr spannend erzählte Geschichte. Ein Genuss zu lesen!

Sehr spannender und gefühlvoller Roman. Gute historische Recherche

Ute Zembsch erzählt durchaus glaubhaft aus dem Leben von Meinulf, von seiner Arbeit, seinem Leben mit seiner Frau und vor allem von seinem Kampf um Gerechtigkeit. Ihr Erzählstil ist zu Beginn etwas schwierig zu lesen, da er schon ein wenig der Zeit angepasst ist und nicht zu modern daherkommt, aber nach den ersten Seiten war ich dann doch in der Geschichte gefangen. … Das Leben im 13. Jahrhundert hat die Autorin auf jeden Fall gut eingefangen und lebendig werden lassen.

zu Band 3:

Ein mittelalterlicher Roman der sich so abgespielt haben könnte. Sehr mitreißend geschrieben, wird nie langweilig beim Lesen. Sehr zu empfehlen.

Liest man diesen Plot, könnte man direkt sagen, eine ziemlich unwahrscheinliche Geschichte, aber im Laufe der Handlung wird auch klar, genauso könnte sich diese Geschichte tatsächlich abgespielt haben. Ich habe der Autorin ihre Worte geglaubt und dabei eine spannende Handlung gelesen. Die Intrigen waren so aufgebaut, dass sie sich wie von selbst in den historischen Rahmen gefügt haben. Ich mochte die Charaktere, vor allem Runhild wirkt auf mich authentisch und ganz Frau ihrer Zeit. … Ich konnte mich voll und ganz auf diese Geschichte einlassen und habe mit Runhild gelitten und gehofft, dass ihr Leben gut wird. Gleichzeitig bekommt man ein gutes Gefühl für die Lebensweise in dieser Epoche. Die Ereignisse werden anschaulich geschildert und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.